Info: Auswandern & Migration in Belarus

  • Dieser Beitrag ist bereits veraltet und möchten damit auf unseren Ratgeber: Auswandern & Migration verweisen!
    Diskussionen rund um diesen Thema können natürlich nach wie vor hier fortgesetzt werden.


    Auswandern & Migration in Belarus
    Auswanderung, Immobilienerwerb, Registrierung, Eheschließung, Aufenthaltserlaubnis, etc.
    Stand: 10.04.2015 | Alle Angaben ohne Gewähr


    In diesem Thema möchte ich all denen die es früher oder später beabsichtigen nach Belarus auszuwandern, entsprechende Informationen geben, die für eine Migration in Belarus voraus gesetzt werden. Wie folgend geschildert gibt es dazu drei Möglichkeiten sich hier in Belarus zu migrieren, wobei meine Erfahrungen in diesem Thema sich auf den Immobilienerwerb und einer späteren durchgeführten Eheschließung beruhen.



    Die nachfolgenden Themenpunkte im Überblick:

    • Möglichkeiten für Auswanderer sich in Belarus zu migrieren
    • Immobilienerwerb
    • Registrierung am Wohnort
    • Eheschließung
    • Antrag einer Aufenthaltserlaubnis
    • Ärztliche Untersuchung
    • Abschließender Schritt
    • Welche Dokumente werden benötigt?


    Hinweis:
    Alle nachfolgende Informationen, wurden Wahrheitsgemäß und auf die Richtigkeit überprüft,
    nach den meinen eigenen persönlichen Erfahrungen geschrieben. Dennoch kann und werde ich
    keinerlei Garantie oder Gewährleistung für etwaige Veränderung übernehmen!!!

    Möglichkeiten für Auswanderer sich in Belarus zu migrieren

    Um nach Belarus auszuwandern und sich dort mittels Aufenthaltsgenehmigung zu immigrieren (Migration) gibt es im gesamten für den Belarus-Auswanderer drei Möglichkeiten:

    1. Firmengründung mit welcher min. eine xyz-Summe in Staatliche Kassen fließen
    2. Erwerb eines Grundstücks mit Haus bzw. einer Eigentumswohnung   Wurde vor Jahren abgeschafft!
    3. Eheschließung

    Immobilienerwerb

    Zu einen Immobilienerwerb ist es zwinged Erforderlich, dass man zu den "Haus und Hof" auch alle entsprechenden Dokumente erhält und/oder diese eben entsprechend anfordert. Die Dokumente wären unter anderen zum einen der Kaufvertrag, der Technische Pass, ein Dokument zum Haus und ein weiters zum Grundstück. Diese Dokumente müssen dann nach dem Kaufabschluss, welcher nur über einen Notar abgeschlossen werden kann, bei einen Büro auf den eigenen Namen umgeschrieben werden (Ausgeschlossen des Kaufvertrages).


    Benötigungen für einen Kauf eines Grundstücks/Hauses:

    • Ausweis (Belarussische Aufenthaltsgenehmigung und/oder Ausländischen Pass)
    • Dolmetscher (Auch dann wenn jemand anders die Sprache versteht - ohne dem geht nichts!)
    • Notar


    Hinweis:

    Nach einen Immobilienerwerb ist es zwingend Notwendig und Vorgesehen, dass alle Versorgungen innerhalb eines halben Jahres (kann Ortsabweichend sein), auch angemeldet werden. Dazu gehört u.a.: Strom, Gas, Wasser, Müll, Versicherung der Immobilie. Gas und Wasser ist dabei nicht zwingend erforderlich insofern kein Gasanschluss vorhanden ist und/oder dies nicht gewünscht ist weil z.B.

    ein Kamin vorhanden ist. Bei Wasser ist das in etwa gleichermaßen, wenn dieses z.B. durch eine eigene Hauswasserversorgung sichergestellt ist. Sollte jedoch die Wasserversogung auch Kommerziell sein, so muss auch dieses zwingend angemeldet werden!

    Registrierung am Wohnort

    Anschließend kann man dann in den Ort zum Amt gehen und sich dort registrieren. Die Registrierung selbst ist in zwei Varianten möglich. Zum einen eine so zu sagende "normale Registrierung" unter welche zu verstehen ist, dass man zwar dort registriert ist aber nicht ständig dort wohnt oder vor Ort ist (vergleichbar mit einem Zweit-Wohnsitz wie z.B. einer Ferienwohnung im Ausland oder ähnlichem)

    Nachteil: Es gibt eine, mir unbekannte, Zeitliche Begrenzung für den Aufenthalt in Belarus. Die andere Art der Registrierung ist ein ständiger Wohnsitz mit der man aber auch wirklich ständig dort wohnen bzw. sich aufhalten muss. Sicherlich bedeutet das nicht, dass man nicht in die Stadt zum einkaufen oder das Land besichtigen und/oder auch in den Urlaub fahren kann - Nein! Das ist natürlich (fast) uneingeschränkt möglich. Jedoch ist es mit einer solchen Registrierung nicht gestattet, über mehrere Monate ins Ausland fährt. Wenn das dann herauskommen sollte, dann kann man hier auch sein helles Wunder erleben und mit einer entsprechenden Strafe rechnen, welche m.E. sicher nicht wenig sein wird - und das zuguterletzt auch rechtens!


    Benötigungen für eine Registrierung:

    • Ausweis (Belarussische Aufenthaltsgenehmigung und/oder Ausländischen Reisepass)
    • Sämtliche Dokumente vom Haus
      - Kaufvertrag
      - Technischer Pass
      - Dokument zum Haus
      - Dokument zum Grundstück

    Eheschließung

    Eine Eheschließung in Belarus ist ohne großartigen Aufwand möglich.


    Benötigungen für eine Eheschließung:

    • Ausweis (Belarussische Aufenthaltsgenehmigung und/oder Ausländischen Pass)
    • Ehefähigkeitsbescheinigung
    • Geburtsurkunde
    • Dolmetscher
    • ... und natürlich eine Frau ;)


    Hinweis:

    In den meisten Fällen wird bei dem Wunsch einer Eheschließug ein so genanntes Ehefähigkeitszeugnis verlangt. Dieses besagt letztlich nur, dass man zu dem Zeitpunkt im Herkunftsland nicht verheiratet ist. Um ein solches Dokument von den deutschen Behörden zu bekommen, verlangen diese zum zukünftigen Ehefrau-/mann den originalen Pass um Namen, etc. mit in den Ehefähigkeitszeugnis aufzunehmen. Ohne dem Pass des zukünftigen Ehepartners wird einen die deutsche Behörde kein Ehefähigkeitszeugnis ausstellen!

    Antrag einer Aufenthaltserlaubnis

    Um beim OVIR ein Aufenthaltserlaubnis anzufragen und kurzfristig eine befristete Aufenthaltserlaubnis für ein halbes Jahr zu bekommen, welches einen die Zeit gibt, alles Notwendige zu besorgen und/oder zu tätigen, was letztlich dann für eine "unbefristete Aufenthaltserlaubnis" notwendig ist, ist nachfolgendes von nöten.


    Benötigungen für eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis:

    • Ausweis / Pass
    • Geburtsurkunde
    • Heiratsurkunde (wenn verheiratet)
    • Polizeiliches Führungszeugnis (nicht älter als 6 Monate und ohne Einträge)
    • 4 Lichtbilder (biometrisch und nicht älter als 3 Monate)
    • Fingerabdrücke aller Fingerkuppen, Finger und Hände bei der Miliz
    • Kaufvertrag eines Immobilienerwerbs (einschließlich aller weiteren Dokumente
    • Registrierung am Wohnort (muss der ständige Wohnort sein)
    • Ärztliche Bescheinigung von Arztuntersuchung (Details weiter unten)
    • Biographie (Lebenslauf in Fließtext - nicht Tabellarisch)
    • Antrag auf eine Aufenthaltserlaubnis
    • Beiblatt: "Warum, wieso und weshalb Belarus"
    • Beiblatt: Ehepartnervergleich (Fragen zum Ehepartner, welche identisch sein müssen)
    • Beleg einer Bank über Gebühreinzahlung für die Aufenthaltserlaubnis


    Hinweis:

    Insofern eines der o.g. Dokumente nicht vorhanden ist, kann und wird die/eine Aufenthaltserlaubnis nicht ausgestellt / ausgestellt werden und/oder kann diese nicht beantragt werden. Zudem und das sollte man prinzipell immer, von allen Dokumenten eine Kopie haben - Besser eine mehr als eine zu wenig, denn auch Belarussische Ämter und Behörden lieben Papier genauso wie in anderen Ländern ;)

    Ärztliche Untersuchung

    Für die o.g. Aufenthaltserlaubnis ist es zudem zwingend erforderlich, dass man eine Ärztliche Untersuchung vollzieht. Ohne diese kann und wird man in Belarus nicht aufgenommen. Diese Untersuchungen sind im Grunde vollkommen harmlos und bestehen aus diversen nachfolgend aufgeführten Untersuchungen, welche zuguterletzt sicher stellen, dass der Beantragende der Aufenthaltserlaubnis auch vollkommen gesund ist. Sollte bei der Untersuchung zum Beispiel ein HIV (Aids) Virus oder aber ähnliche Krankheiten gefunden werden oder aber bereits vorliegen, so wird und das mit beinahe 100%iger Sicherheit eine Aufenthaltserlaubnis nicht ausgestellt!


    Benötigungen für die Arztuntersuchungen:

    • Ausweis (Belarussische Aufenthaltsgenehmigung und/oder Ausländischen Pass)
    • Beleg einer Bank über die Einzahlung der Arztgebühren


    Benötigte Arztuntersuchungen:

    • Allgemeiner Hausarzt
    • Blutabnahme zur Blutkontrolle auf Krankheiten
    • Hautarzt
    • Augenarzt
    • HNO Arzt (Hals, Nasen Ohrenarzt)
    • Röntgenarzt
    • Psychologe
    • Drogenarzt
    • Oberarzt

    Weitere Informationen zu den Ärztlichen Untersuchungen im einzelnen ...


    Die Ärzte befinden sich alle in dem zu gehenden Krankenhaus, welches dem Wohnort bzw. den Sitz des OVIRs zugeteilt ist. Dennoch hat man bei der Ärztewahl seine freie Wahl und kann auch ein anderen Krankenhaus seiner Wahl nutzen. Lediglich müssen alle Ärztlichen Untersuchungen in ein und dem gleichen Krankenhaus getätigt werden.


    Hausarzt:

    Als erstes muss zu dem Hausarzt gegangen werden, welcher kurz fragt ob gewisse Krankheiten vorliegen und erstellt eine Mappe auf den eigenen Namen des Beantragenden in welche alle nachfolgenden Untersuchungen abgeheftet werden. Anschließend ist die Reihenfolge, bis auf den abschließenden Oberarzt, im Grunde genommen egal und kann frei gewählt werden.


    Blutabnahme:

    Die Blutabnahme verläuft sehr schnell und dauert, bis auf Wartezeiten, nur wenige Minuten. Aufgrund Laboreinlieferung der Blutabnahme dauert die Analyse bis zu max. 7 Tage und wird anschließend wieder zusammen mit dem Blutprobenergebnis in das Krankenhaus gesendet.


    Hautarzt:

    Der Hautarzt, wie sollte es auch anders sein fragt nach bekannten Hauterkrankungen und untersucht den Körper des Beantragenden. Dauert nur wenige Minuten und in den meisten Fällen reicht es aus den Pullover anhebt um das der Arzt/die Ärztin ein Blick auf die eigene Haut werfen kann. Anders und u.U. auch länger würde es dauern, wenn Hauterkrankungen vorliegen und/oder aber erkannt werden.


    Augenarzt:

    Der Augenarzt fragt ebenfalls kurz nach ob gewisse Augenkrankheiten bekannt sind und man wird im nachhinein zu einen Augentest gebeten. Dieser Sehtest ist in weniger als 15 Minuten abgeschlossen und man kann, vorausgesetzt das alles richtig ist und keine Augenkrankheiten vorliegen, mit weiteren Arztuntersuchungen fortfahren.


    HNO Arzt:

    Der HNO-Arzt fragt ebenfalls kurz an ob gewisse Krankheiten bekannt sind und man wird dann zu einen Hörttest gebeten, welches mit 10 Minuten auch schnell getan ist. Insofern bei einem HNO-Krankheiten vorliegen und/oder aber erkannt werden kann sich die Zeit auch entsprechend verlängern.


    Röntgenarzt:

    Bei dem Röntgenarzt wird man, wie sollte es auch anders sein, vom Arzt auf diverse Krankheiten im inneren des Körpers geröntgt (z.B.: Lunge, etc.). Dazu ist es lediglich erforderlich, dass man seine obere Bekleidung ablegt, so das der Arzt einen entsprechend röntgen kann. Auch bei dieser Prozedur ist man relativ schnell fertig und man kann seine weiteren Ärztliche Untersuchungen nach etwa 15min fortführen.


    Psychologe:

    Der Psychologe fragt, wie auch alle anderen Ärzte vorher, ob gewisse psychologische Probleme und/oder phsychische Krankheiten vorliegen und auch dort dauert alles nur wenige Minuten. Natürlich wird dieser auch aus den eigenen Worten erkennen ob man selbst psychologische Probleme hat und wird entsprechend fragen/handeln, welches die Zeit in Anspruch nimmt.


    Drogenarzt:

    Der Drogenarzt fragt nach ob man gewisse Drogen z.B. von Betäubungsmitteln, Alkohol und/oder Nikotin abhängig ist. Nikotin ist dabei nicht ausschlaggebend. Doch insofern ein Alkoholismus und/oder Drogenkonsum verliegt oder aber eben erkannt wird, dann kann dieser seine Ausstellung des Dokumentes verweigern und man wird damit ebenfalls keine Aufenthaltserlaubnis bekommen.


    Oberarzt:

    Zuguterletzt muss dann, nach den Eingang der Blutanalyse aus dem Labor, zum Oberarzt gegangen werden. Dieser stellt einen dann, vorausgesetzt das alles seine Richtigkeit hat und keine weiteren Krankheiten vorliegen ein Dokument für das OVIR aus, auf welchen dann steht, dass man praktisch gesund ist. Mit diesen Dokument muss dann wieder zum OVIR gegangen werden.


    Info:

    Je nach Ort und Krankenhaus können die Wartezeiten voneinander abweichen! Nach meinen eigenen Erfahrungen waren alle Untersuchungen innerhalb von 3 Stunden erledigt. Lediglich muss nach den o.g. 7 Tagen nochmals zum Krankenhaus gegangen werden um sein Blutprobenergebnis entgegen zu nehmen um letztlich dann den Oberarzt aufzusuchen, der einen dann das Abschlussdokument ausstellen wird. Auch diesen Dokument steht dann "praktisch gesund" :)

    Abschließender Schritt

    Im folgenden, nachdem alle Dokumente besorgt wurden bzw. ausgefüllt wurden, müssen diese dann beim OVIR abgegeben werden. Die Aufenthaltsgenehmigung wird dann durch den OVIR weitergereicht und letztlich vom Amt des Woblastes nochmal überprüft. Wenn alles seine Richtigkeit hat und das hat es dann eigendlich schon, dann wird die Aufenthaltsgenehmigung angefertigt und in etwa nach max. 1 Monat zum OVIR gesendet, wo diese dann mit einer Unterschrift zum Erhalt und auf der eigendlichen Unterschrift auf der Aufenthaltsgenehmigung, abgeholt werden kann. Fertig! Mit dieser Aufenthaltsgenehmigung kann dann letztlich all das gleiche getan werden wie auch jeder andere Belarusse in Belarus auch - z.B: Ein Auto kaufen und auch auf den eigenen Namen hier im Lande anmelden; Einen Kredit bei einer Bank anfragen (natürlich Vorrausgesetzt der Kreditwürdigkeit und bestehender Arbeit); Eine Arbeit als Angestellter und/oder aber als Selbstständiger aufnehmen (Ohne einer unbefristete Aufenthaltsgenehmigung ist das verboten); ... und vieles mehr!

    Weitere Informationen zur Aufenthaltserlaubnis ...

    Die Aufenthaltserlaubnis ist dann zuerst erst einmal für 2 Jahre gültig und muss mindestens 1 Monat vor Ablauf erneut beim OVIR beantragt werden. Die dann darauf ausgestellte neue Aufenthaltserlaubnis ist dann für 5 Jahre gültig und die dann folgenden dann stets für 10 Jahre. Nach Ablauf von 7 Jahren, also mit den ablaufen der zweiten erhaltenen Aufenthaltsgenehmigung kann man sich dann entscheiden ob man weiterhin die Aufenthaltsgenehmigung behalten möchte oder aber durch ein Staatsangeörigkeitswechsel den Belarussischen Pass. Für den Staatsangehörigkeitswechsel muss dann ein neuer Antrag vom OVIR

    ausgefüllt und ein Sprachtest absolviert werden. Dieser Sprachtest kann man dann entweder in Belarussisch und/oder auch in der Russischen Sprache machen, denn immerhin sind hier beide Sprachen gleichermaßen Amtssprachen. Sicherlich bedeutet ein Staatsangehörigkeitswechsel auch, dass wenn man dann nach Deutschland reisen will, dass man dann wie jeder andere auch ein Visum benötigt und letztlich auch wenn man wieder zurück kehren möchte, man dann zum einen sich in Deutschland intrigieren muss (Sprich Aufenthaltsgenehmigung, Migration, etc.) und auch kein Anrecht auf das Deutsche Recht (z.B. HARTZ4, etc.) mehr hätte. Dieses gilt auch in einen Ernstfall für z.B. Katastrophen, Kriege, etc.

    Welche Dokumente werden benötigt?

    Für eine Auswanderung/Aufenthaltsgenehmigung sollte man prinzipell immer lieber ein Dokument mehr parat haben als eines zu wenig. Denn sollte dann im Zielland ein Dokument fehlen, dann wäre eine Rückreise wegen eines einzelnen oder wegen mehreren Dokumente teurer, als wenn man sich diese von vorne herein beschafft. Zudem sollte man auch wissen, dass man zwar auch schon alle Dokumente in Deutschland von einen beglaubigten Übersetzer übersetzen lassen kann, aber diese hier in Belarus von keinem Amt und keiner Behhörde anerkannt werden. Dokumente müssen stets von einen Übersetzer hier in Belarus übersetzt und auch von einen Notar beglaubigt werden. Anderfalls sind Dokumente hier Nutzlos!


    Ausweis (Personalausweis)

    + Beglaubigte und Apostilierte Kopie

    + Beglaubigte Kopie

    + Normale Kopie


    Reisepass

    + Beglaubigte und Apostilierte Kopie

    + Beglaubigte Kopie

    + Normale Kopie


    Führerschein

    + Beglaubigte und Apostilierte Kopie

    + Beglaubigte Kopie

    + Normale Kopie


    Abmeldung von Wohnort

    (Normalerweise nicht Notwendig, aber man weiß ja nie)

    + Beglaubigte Kopie

    + Normale Kopie


    Polizeiliches Führungszeugnis (nicht älter als 6 Monate - am besten neues!)

    + Beglaubigte und Apostilierte Kopie

    + Beglaubigte Kopie

    + Normale Kopie


    Geburtsurkunde

    + Beglaubigte und Apostilierte Kopie

    + Beglaubigte Kopie

    + Normale Kopie


    Ehefähigkeitszeugnis

    + Beglaubigte und Apostilierte Kopie

    + Beglaubigte Kopie

    + Normale Kopie


    Hinweis:

    Bei den Ausweis und Reisepass kann es sein, dass die zuständige deutsche Behörde es verweigern eine Beglaubigung auf eine Kopie zu geben, denn schließlich hätte man dann sozusagen wie zwei Ausweise/Reisepässe (da mit Beglaubigung diese wie ein original wären) hätte, welches normalerweise nicht statthaft ist. In dem Falle einfach den zuständigen Beamten/die zuständige Beamtin sagen, dass diese im Ausland benötigt werden. Eine Abmeldung von Wohnort ist zwar nicht unbedingt Notwendig, doch wenn man letztlich sowieso nicht mehr dort wohnt, sollte man sich entsprechend auch in Deutschland abmelden. Zwar ist dieses Dokument hier in Belarus nicht unbedingt wichtig und wurde meinerseits auch noch nicht erfragt, aber man kann es zum einen nicht vorher wissen und weiß auch nicht ob es eines Tages vielleicht doch benötigt wird. Ausweis und Reisepass sind schon sehr wichtig dagegen, da diese Ausweismittel sind und vom OVIR auch verlangt werden. Anders sieht es mit den Führerschein aus, denn davon wird in der Regel keine Kopie gebraucht. Aber ich denke, dass wenn man eines Tages zum Beispiel hier ein Führerschein z.B. für ein Motorrad machen will, dann würde wahrscheinlich wieder eine Kopie vom damaligen Führerschein angefordert werden, denn schließlich müsste in dem Falle dann ein neuer Belarussischer Führerschein beantragt werden. Das Führungszeugnis ist u.a. sehr wichtig, da es zum einen vom OVIR angefordert wird und zum anderen dient dieses zum stetigen Nachweis das man (auf gut Deutsch) kein Dreck am stecken hat. Sollten in dem Führungszeugnis Einträge stehen, dann könnte das letztlich schlecht für einen sein wenn man sich in Belarus intrigieren möchte. Selbst habe ich keinerlei Einträge in den Führungszeugnis stehen und kann daher nicht sagen, wie das mit kleineren Delikten ausgeht bzw. hier bei einer Beantragung der Aufenthaltsgenehmigung ausfallen würde. Denke aber eher schlecht. Die Geburtsurkunde kann man in Deutschland in zwei Varianten anfordern. Zum einen eine normale Geburtsurkunde und u.a. auch eine sogenannte Internationale Geburtsurkunde. Da ich meinerseits es früher nicht besser wusste habe ich die eine und die andere mir ausstellen und letztlich auch beide beglaubigen und apostillieren lassen. Hier in Belarus ist aber letztlich die "normale" Geburtsurkunde vollkommen ausreichend auch wenn ich dafür keine Garantie geben kann, denn schließlich kann das hier auch von einer zur anderen Behörde abweichend sein. Also wie bereits zuvor gesagt, lieber eine mehr als eine zu wenig ;)

    Downloads:

    Hauserwerb Dokumente

    Heiratsurkunde

    Medizinisches Zeugnis

    Vorläufige Aufenthaltsgenehmigung

    Aufenthaltsgenehmigung


    Hinweis zu den Downloads:
    Alle Daten wie: Name, Anschrift, Ort und des bearbeitenden Beamten in den Dokumenten im Dateianhang wurden aus privaten Datenschutz unkenntlich gemacht und/oder aber gänzlich entfernt! Das herunterladen ist nur für rein private Zwecke erlaubt. Das kopieren, verändern, vervielfältigen und veröffentlichen auf anderen Plattformen im Internet wie Foren, Blogs, etc. ist strengstens untersagt! Zuwiderhandlungen werden Strafrechtlich verfolgt!

  • Also ich kann mir ja vieles vorstellen und würde bestimmt so einiges machen, eine Migration nach Belarus käme aber in einem solchen Vielmacherzenario wohl eher nicht vor. Da wüsste ich geeigneteres Terrain. Ich bin gern dort, auch über mehrere Wochen aber für immer, warum?
    Mit dem Gedanken für einige Zeit beruflich in BY aktiv zu werden, ja der Gedanke bewegte mich schon. Aber wer weiß das schon, man sollte nie nie sagen.
    Was ich so alles in den letzten 25. Jahren erlebt habe, wenn auch oft nur kurzfristig, gab mir aber den Einblick in das Leben dort. Nicht das man es immer gedeihlich haben will, aber gehen wie man es sich selbst vorstellt, sollte es schon, darin sehe ich das größte Problem..
    Aber das muss halt jeder selbst für sich entscheiden, da halte ich es mit dem Alten Fritz "Ein jeder nach seiner Fasson" !

  • @Mosyr

    Quote

    Also ich kann mir ja vieles vorstellen und würde bestimmt so einiges machen,
    eine Migration nach Belarus käme aber in einem solchen Vielmacherzenario wohl eher nicht vor.


    Dein gesagtes "Vielmacherszenario" ist in Wirklichkeit garnicht so wild wie es dem ein oder
    anderen auf dem ersten Blick erscheinen mag. Verständlich ist, dass wenn Menschen wie
    Du oder auch andere (gleichermaßen ob hier im Forum aktiv oder nicht), die meinige obige
    Auflistung gelesen haben, sich dann ggfls. davon abwenden. Aber man sollte dabei aber auch
    bedenken, dass dies, wenn auch wahre, aber eben nur geschriebene Worte sind!
    Das soll bedeuten, dass wenn man sich alles durchliest, dass man dann vom Gedanken her,
    von Ewigkeiten ausgeht, welches aber letztlich nicht der Fall ist. Mit anderen kurzen Worten:
    "Viele Worte für eine Aktion, die letztlich weniger Zeit benötigt, als man sich durch die vielen Worte vorstellt" U+1F609
    Was meine Wenigkeit anbelangt, so habe ich für die meinige Aufenthaltsgenehmigung,
    von der Dokumentenbeschaffungen, den Untersuchungen, über die Antragstellung bis hin zur
    letztlichen ausstellung der Aufenhaltsgenehmigung lediglich nur 1,5 Monate benötigt.
    Wohlbemerkt einschließlich der Wartezeit für die Bearbeitung der diversen Dokumente
    und der Aufenthaltsgenehmigung selbst. So dass damit nicht zu verstehen sein soll, dass
    ein jener der eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen möchte, dann 1,5 Monate von A nach B
    und wieder von B nach A rennen muss und quasi in Dauerstress ist. Nein - Das ist nicht der Fall!



    Quote

    Da wüsste ich geeigneteres Terrain.


    Was mich betrifft und wie auch Schwiegermutter sagte, ist Belarus, gerade zur jetzigen Zeit
    des Terrors, Krieges und o.ä., noch ein ruhiges und friedliches Land, währen in anderen
    Ländern man um seine Familie bangen muss. Aber ist das dass was man für sich und seine
    Familie letztlich möchte? Ich denke weniger ... U+1F615
    Aber abseits dessen, dass ich mich hier Pudelwohl fühle und nicht mehr weg möchte,
    wäre Dein unbekanntes vorherig genanntes Terrain mal von interesse ...



    Quote

    Ich bin gern dort, auch über mehrere Wochen aber für immer, warum?


    Persönlich fühle ich mich hier in Belarus nach nun fast 2,5 Jahren Pudelwohl und würde schon
    sagen, dass ich hier nicht mehr weg möchte. Verreisen - Ja. Familie in -D- besuchen - Ja.
    Meine Ehefrau selbst sagte auch, dass Sie von hier nicht weg möchte. Wobei das aber auch
    schon alleine daran liegt, dass Sie 2 Kinder hat (die ich persönlich wie als eigene ansehe)
    und diese es z.B. in -D- schwer hätten sich zu intrigieren (man bedenke die Sprache und die
    dementsprechende Schulpflicht). Des weiteren müssten wir dann auch mit Ängsten kämpfen
    wenn dann eines der Kinder die Volljährigkeit erreicht und ggfls es dann aus deutscher Seite
    heißt: "Auf wiedersehen" (Ich denke der Fall einer Bielefelderin ist dem ein oder anderen sicher
    bekannt). Aber was wäre das dann für eine Familie? Nein! In der Hinsicht gibt es noch nicht einmal
    ein Gedanken daran nach Deutschland zu kehren. Wobei, wie ich schon sagte, dass man sich
    selbst zum einen schon gut intrigiert hat und zum anderen auch Pudelwohl fühlt U+1F60A



    Quote

    Mit dem Gedanken für einige Zeit beruflich in BY aktiv zu werden, ja der Gedanke bewegte mich schon.
    Aber wer weiß das schon, man sollte nie nie sagen.


    Zeitlich wird Dir und auch anderen das aber schwer fallen in Belarus Beruflich aktiv zu werden,
    insofern Du oder aber auch andere eben nicht im Besitz einer Aufenthaltsgenehmigung oder
    aber einen entsprechenden Visums sind. Doch nun das große "aber" ...
    Das Visum würde entsprechend auch immer nur Zeitlich begrenzt sein und zudem würde
    das Visum auch jedes mal tief in die Tasche greifen. Eine Aufenthaltsgenehmigung kostet
    (mit allen drum und dran) jedoch noch nicht einmal so viel wie ein herkömmliches Visum!
    So das ich mir selbst frage, warum Menschen die hier leben oder dauerhaft arbeiten nicht
    von einer Aufenthaltsgenehmigung gebrauch machen? U+1F609

  • Ein zeitlich beruflicher Aufenthalt in BY als Mitarbeiter eines Deutschglobalen Konzerns stellt sicher nicht die Unmöglichkeit dar. Da gibt es Beispiele.
    Auf dem Privatsektor sieht das sicherlich anders aus, möchte ich auch gar nicht, würde aber bei Wollen mit dem richtigen Vitamin gehen.
    Ein ernsthaftes Angebot, eine Kolchose zu übernehmen, hatte ich schon einmal. Aber das nun gleich gar nicht.
    Ich kenne aber auch deutsche die in BY im Privatbereich geschäftlich aktiv sind und dafür auch die notwendigen Aufenthaltstitel besitzen. Darin sehe ich nicht das Problem. Der Schwager meines Bruders lehrt seit vielen Jahren in Minsk Deutsch für Erwachsene, mal ist er hier mal ist er dort.


    Über das Thema arbeiten in BY hab ich mal ein längeres Gespräch mit Botschafter Giro, leider kürzlich verstorben, geführt. Auch er sah da erhebliches Potential und Möglichkeiten der Lebensgestaltung in BY auch als Ausländer.


    Aber wie bereits gesagt, es war nie mein Ansinnen oder Ziel meine Lebensplanung nach BY zu verlegen. In den vielen Jahren meiner BY Bereisung habe ich einige deutsche kennengelernt die entweder jetzt hier in Deutschland oder in BY leben, deren Antrieb war immer die Liebe, einen Partner fürs Leben gefunden zu haben, lies dann auch die Entscheidung reifen wo man leben möchte oder kann. Diese Entscheidung musste man schon treffen. Die MöglichkeitEntscheidungen zu revidieren gibt es ja auch, die Rückkehr in die jeweils alte Heimat steht ja einem offen. Ich habe bisher keine(n) deutsche(n) getroffen der seinen Pass endgültig in D abgegeben hat. Leider kenne ich auch Fälle wo das Glück nicht andauernd war. Man lebt nun wieder getrennt, jeder in "seiner" Welt. So ist nun einmal das Leben und die Liebe!

  • Also euren Schritt einen Neustart in BY zu beginnen, Hut ab! Aber wie heißt es so richtig, der Wille und die Liebe können Berge versetzen.
    Ich für meinen Teil wünsche euch alles erdenklich gute bei euren Vorhaben und Familienplanungswünschen. Das man sich in BY wohlfühlen kann
    ist nachvollziehbar. Ich meine die Menschen einigermaßen gut zu kennen und Familienzusammenhalt wird auch dort großgeschrieben zu mindestens in dem privaten Umfeld was ich kenne. Vielleicht trifft man sich ja einmal vor Ort. Ich wünsche jedenfalls gutes Gelingen.

  • @ Belarus.Andreas: "ABER: Das große aber daran ist, dass dieses (irgendwie auch verständlich) nicht erlaubt ist bzw. illegal ist."


    U+1F604 Ich habe es - an meiner Frau - vor fünf Jahren erlebt. Wir haben in Wizebsk geheiratet - wollten zuerst in Wien heiraten, jedoch, es hat Streitigkeiten zwischen dem österreichischen und niederländischen Behördenweg gegeben (um meine Wenigkeit), und letztendlich hat es sich gezeigt, dass der "Umweg" über Belarus leichter war. Das aber ist eine Nebensache. Der Punkt: Meine Frau hat beim Heirat meine Familienname angenommen, musste, um ihr Visum für Österreich zu bekommen, vor Ort ein neuer Reisepass beantragen. Dauert angeblich normalerweise bis zu einem Monat beim OWiR. Meine Frau aber hat zuerst im Geschäft eine Flasche Sekt und Pralinen gekauft, wonach der ganze Prozedur auf eine halbe Woche verkürzt wurde.
    Ein anderes Beispiel: Eine Freundin meiner Frau ist Ärztin. Die hat erzählt, sie braucht nie Pralinen u.Ä. kaufen.
    Ist in Belarus einfach Gang und Gebe ;-)


    Das Es illegal ist, versteht sich an und für sich. Aber doch auch für mich als Westmensch gibt's noch einen Unterschied zwischen einem Geschenk für Hilfe (als Gegenleistung, oder einfach, weil etwas besser, schneller usw. erledigt wurde), oder um für kriminelle Machenschaften ein Auge zudrücken zu lassen.

  • @ Belarus.Andreas: "ABER: Das große aber daran ist, dass dieses (irgendwie auch verständlich) nicht erlaubt ist bzw. illegal ist."


    U+1F604 Ich habe es - an meiner Frau - vor fünf Jahren erlebt. Wir haben in Wizebsk geheiratet - wollten zuerst in Wien heiraten, jedoch, es hat Streitigkeiten zwischen dem österreichischen und niederländischen Behördenweg gegeben (um meine Wenigkeit), und letztendlich hat es sich gezeigt, dass der "Umweg" über Belarus leichter war. Das aber ist eine Nebensache. Der Punkt: Meine Frau hat beim Heirat meine Familienname angenommen, musste, um ihr Visum für Österreich zu bekommen, vor Ort ein neuer Reisepass beantragen. Dauert angeblich normalerweise bis zu einem Monat beim OWiR. Meine Frau aber hat zuerst im Geschäft eine Flasche Sekt und Pralinen gekauft, wonach der ganze Prozedur auf eine halbe Woche verkürzt wurde.
    Ein anderes Beispiel: Eine Freundin meiner Frau ist Ärztin. Die hat erzählt, sie braucht nie Pralinen u.Ä. kaufen.
    Ist in Belarus einfach Gang und Gebe ;-)


    Das Es illegal ist, versteht sich an und für sich. Aber doch auch für mich als Westmensch gibt's noch einen Unterschied zwischen einem Geschenk für Hilfe (als Gegenleistung, oder einfach, weil etwas besser, schneller usw. erledigt wurde), oder um für kriminelle Machenschaften ein Auge zudrücken zu lassen.


    Ach, kriminelle Machenschaften/Angelegenheit-was für ein hartes Wort. Nennen wir es Backchisch U+1F609
    Oder wie sagt man auch hier in Deutschland, Beziehungen schaden ausschließlich dem, der keine hat!
    Russische Verhältnisse ohne kleine Zuwendungen-Geschenke ist doch gar nicht denkbar U+1F605

  • ohne jetzt hier gleich ein neues Thema zu eröffnen ,
    das alte Belarus Forum in dem ich immer seltener geschaut habe scheint garnicht mehr zu arbeiten ,
    somit scheint ja hier die Arbeit nach Anlaufschwierigkeiten langsam Früchte zu tragen


    Frohe Weihnachten

  • Ja, vielen Dank für die schöne Seite und vielen Infos.
    Auswandern würde für mich frühestens zur Rente anstehen und dann würde ich auch meine deutsche Staatsangehörigkeit nicht abgeben.
    Aber auch müsste sich dort noch einiges ändern. Unter den heutigen Bedingungen wäre das nichts für mich.
    Urlaub dort nur wegen der Frau, ansonsten würde mich nachdem ich schon ein paar Mal da war auch nichts mehr hinziehen.
    Ok, Minsk würde ich mir gerne noch mal für ein paar Tage genauer anschauen wollen.
    Da müssen wir mal schauen, wo man dort günstig und zentral mit Kleinkind übernachten kann.

  • @Hanie

    Quote

    das alte Belarus Forum in dem ich immer seltener geschaut habe scheint garnicht mehr zu arbeiten ,
    somit scheint ja hier die Arbeit nach Anlaufschwierigkeiten langsam Früchte zu tragen


    Ehrlich gesagt bin ich zwar dort auch registriert aber konnte schon vor 2 Jahren nicht mehr auf
    mein Profil zugreifen, da der Zugriff aus Belarus blockiert wurde (so die Nachricht des Forums).
    Wie ich jedoch herausgefunden habe liegt das nicht generell an Belarus sondern an ein Mitglied
    des dortigen Forums welcher dort mal geblockt wurde und meine wenigkeit aus diesem Gebiet
    nicht mehr darauf zugreifen kann. Andere aus Belarus können es und meine Wenigkeit eben nicht.
    Aber das ist mir ehrlich gesagt auch völlig schnuppe, denn bis auf ein paar Ausnahmen, die zum
    größten Teil auch hier im Forum aktiv sind, sind im anderen Forum zu viele unterwegs die dem
    dortigen Rahmen sprengen (um das mal mit anderen Worten zu sagen).
    Jedoch auch meinerseits sehr erfreulich, dass es (sicherlich nicht nur mit Verbundenheit des
    anderen Forums) nun hier im Forum zu mehr aktivitäten kommt. U+1F60E



    @Haba

    Quote

    Ja, vielen Dank für die schöne Seite und vielen Infos.


    Dafür brauchst Du Dich (genauso wie alle anderen auch) nicht zu bedanken.
    Insoweit man anderen mit diversen Informationen (weiter-)helfen kann werde ich das gerne tun.
    Sollte sich dann aber jemand bedanken wollen, dann gibt es hier im Forum unter jedem Beitrag
    ein "Danke"-Button mit welchen man sich bedanken kann U+1F609



    Quote

    Auswandern würde für mich frühestens zur Rente anstehen und dann würde ich auch meine deutsche Staatsangehörigkeit nicht abgeben.


    Für eine Auswanderung selbst muss man ohnehin nicht gleich seine Staatsangehörigkeit abgeben.
    Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Gleichermaßen muss man dieses auch nicht, wenn
    man eine Aufenthaltsgenehmigung beantragt. Denn das ist wie der Name schon sagt eben auch nur
    eine Aufenthaltsgenehmigung die einen berechtigt in einen anderen Staat aufzuhalten, zu arbeiten, etc.
    Aber seine Staatsangehörigkeit wird man auch mit einer Aufenthaltsgenehmigung behalten. Zumindest
    so lange wie man in dem Staat bleiben will - oder - wenn 7 Jahre vergangen sind und man die Möglichkeit
    hat die andere Staatsangehörigkeit (wie in diesem Fall Belarussische) anzunehmen. Aber ...
    Das große aber ist, dass auch nach Ablauf der 7 Jahre weder vom Staat, den Gesetz oder aber einen selbst
    ein Zwang besteht die Staatsangehörigkeit anzunehmen. Mit einer Aufenhaltsgenehmigung kannst Du Dich
    auch 10, 25, 50 oder 100 Jahre in Belarus aufhalten. Jedoch ist eine Aufenthaltsgenehmigung keine Garantie
    dafür, dass einen der Staat, insofern ein Grund dafür vorliegt, auch schnell wieder die Aufenthaltsgenehmigung
    entzieht und man ausgewiesen wird (z.B. Gesetzesbrüche, Landesverrat, Kriegsfälle, etc.).



    Quote

    Aber auch müsste sich dort noch einiges ändern. Unter den heutigen Bedingungen wäre das nichts für mich.


    Sicherlich verständlich, dass sich das ein oder andere schon noch ändern sollte, aber ich denke, dass man hier
    in Belarus (auch mit der heutigen Situation) sehr gut leben kann. Klar ist das nicht für alle Menschen hier im
    Lande so, aber was meine Wenigkeit betrifft, so kann ich mich nicht beklagen - auch wenn ich die Situation
    hier im Lande voll und ganz nachvollziehen kann.



    Quote

    Da müssen wir mal schauen, wo man dort günstig und zentral mit Kleinkind übernachten kann.


    Diesbezgl. gibt es hier im Forum eine Hotelübersicht in denen alle möglichen Hotels aufgeführt sind.
    Da ich bisher aber noch nicht dazu gekommen bin den Beitrag um weitere Hotels zu ergänzen, wird
    dort (zumindest i.M.) noch nicht all zu viele Hotels aufgelistet sein. Aber das wird in der nächsten Zeit
    kommen. Denn dann habe ich wieder mehr Zeit mich dem zu widmen und dann wird es auch mehrere
    Hoteleinträge geben. Bitte um ein wenig Geduld ...

  • Ja klar hat man bei einer Aufenthaltsgenehmigung nie die Sicherheit, dass man dann in BY bleiben darf. Ist ja schließlich ein autokratisch geführter Staat.
    Da sieht das hier in D ja ganz anders aus. Meine Frau behält ihren BY-Pass, hat ihren unbegrenzten Aufenthaltstitel und mein Kind hat 2 Pässe. Also alles im Lot.


    Auch wenn man die Lebensbedingungen der Einheimischen versteht und sich in deren Lebensbedingungen reinversetzt, kann ich mir ein Leben zur jetzigen Zeit in BY nicht vorstellen. Wo sollte ich auch arbeiten und ein vernünftiges Gehalt bekommen? Meine Branche ist dort nicht vertreten.
    Wenn ich die Einkaufsmöglichkeiten in der Heimatstadt und den umliegenden Städten meiner Frau sehe, ginge das garnicht für mich. Auch die Freizeitangebote sind für mich unterirdisch. Da bin ich halt sehr verwöhnt. Die ganze Infrastruktur und Servicekultur ist halt noch in Kinderschuhen. Quasi Jahrzehnte hinter der unseren.
    Auf Gemüsegarten und Tierhaltung habe ich keine Lust. Ich helfe Schwiegereltern auch kein Stück im Garten. Das kann man alles sehr günstig auf dem Markt kaufen. Ist halt eine Einstellungssache.
    In Minsk gibt es ja mehr, aber dort würde ich selbst nicht wohnen wollen.
    Na ja, und dann stört mich das politische System.....

  • @Haba

    Quote

    Ja klar hat man bei einer Aufenthaltsgenehmigung nie die Sicherheit, dass man dann in BY bleiben darf.
    Ist ja schließlich ein autokratisch geführter Staat. Da sieht das hier in D ja ganz anders aus. Meine Frau
    behält ihren BY-Pass, hat ihren unbegrenzten Aufenthaltstitel und mein Kind hat 2 Pässe. Also alles im Lot.


    Jein, sprich Ja und Nein. Denn sicherlich kann in Deinen Fall Deine Frau in Deutschland, mit einen
    unbefristeten Aufenthaltstitel, bleiben so lange Sie will (natürlich zu beachten, dass wenn es ein Ehefall
    ist und die Ehe vor einer gewissen Zeit aufgelöst würde, dass dann auch der Aufenthaltstitel gefährdet wäre).
    Aber das ist in Belarus genau das gleiche wie auch in Deutschland, so das ich die Aussage "autokratisch" ehrlich
    gesagt (zumindest diesbzgl.) nicht nachvollziehen kann).



    Quote

    Auch wenn man die Lebensbedingungen der Einheimischen versteht und sich in deren Lebensbedingungen reinversetzt,
    kann ich mir ein Leben zur jetzigen Zeit in BY nicht vorstellen.


    Da trifft das eine auf den anderen oder besser gesagt der eine auf den anderen. Wobei das jetzt nicht direkt auf
    unsereiner bezogen sein sollte. Denn persönlich denke ich, dass wenn man in einen anderen Land auswandert
    (dabei ist es völlig egal in welchen Land), dann sollte man sich dem Land, der Kultur und den Menschen dort
    auch anpassen (können) und nicht denken, dass alles so ist und bleibt wie im Heimatland. Dazu sei gesagt, dass
    wenn man solch ein gewisses Anpassungsvermögen hat (ohne das ich jetzt damit egoistisch wirken werden
    möchte), dann kann man (wie "nicht nur" meine Wenigkeit) hier im Lande schon sehr gut zurecht kommen.
    Dabei ist es völlig egal ob es um Lebensbedingungen, Freunde und/oder anderes geht. Klar und damit stimme
    ich jeden überein, dass es die Menschen in Belarus nicht leicht haben (vielleicht die aus dem Dorfe weniger als
    die aus der Stadt). Aber zuguterletzt fühlen diese sich dennoch Belarus bezogen und sind stets immer (zumindest
    ergeht es mir hier au den Dorfe so) immer Hilfsbereit, Freundlich und entgegenkommend und das auch selbst
    dann wenn es denen nicht gut geht. Das erkennt man auch daran, dass wenn Du z.B. etwas zu Hause zu tun
    hast und Hilfe benötigst, dass man dann nicht danach fragen muss, sondern von anderen danach gefragt wird
    und das dann auch noch so, dass diese noch nicht einmal etwas dafür verlangen! Das ist etwas was ich aus
    Deutschland ehrlich gesagt noch nicht so erlebt habe und auch nicht kenne.



    Quote

    Wo sollte ich auch arbeiten und ein vernünftiges Gehalt bekommen? Meine Branche ist dort nicht vertreten.


    Ohne Dir damit jetzt auf die Füsse treten zu wollen, aber das wo und wie liegt immer bei jedem selbst.
    Wenn es keine entsprechende Branche gibt, dann gibt es auch anderswo Arbeitsplätze die sich anbieten.
    Kurzum: "Man muss es nur wollen". Abseits dessen, dass es Dir ohnehin (wie Du zuvor geschrieben hattest)
    sowieso nicht in Frage kommt "vor der Rente" nach Belarus auszuwandern, wäre es dann sicher ohnehin
    Belanglos, denn dann könntest Du Deine Rente aus -D- beziehen und ohne Sorgen in Belarus leben.
    Natürlich und dem würde ich übereinstimmen, nur wenn Du willst U+1F609



    Quote

    Wenn ich die Einkaufsmöglichkeiten in der Heimatstadt und den umliegenden Städten meiner Frau sehe, ginge das garnicht für mich.


    Warum? Also wenn ich hier unser kleines Dörfen betrachte, dann kann ich sagen, dass wir hier nicht nur
    über eine Schule, Kindergarten, Krankenhaus, Bushaltestelle(n), Bahnhof (mit Direktverbindung zu Minsk
    und Brest, etc.), sowie über mehrere kleineren Geschäfte (da kannst eigendlich vom Brot bis zum TV alles
    kaufen) und sogar seit neusten sogar einen "Евроопт (Euroopt)" im Dorfe haben - da dürften selbst die
    Großstädter neidisch werden U+1F61B U+1F604



    Quote

    Auch die Freizeitangebote sind für mich unterirdisch. Da bin ich halt sehr verwöhnt. Die ganze Infrastruktur und Servicekultur ist halt noch in Kinderschuhen. Quasi Jahrzehnte hinter der unseren.


    Stimme ich einerseits überein, aber in Deutschland ist das als Dorfbewohner nichts anderes ... oder?
    Wir wohnen hier 9km von Пружаны (Pruzhany) entfernt und in der Stadt gibt es genügend Freizeitaktivitäten,
    wie u.a.: Kino, Badesee mit Tretbootverleih, Eisbahn, Sportanlagen, Parks, Museum, etc. , doch auch hier auf
    den Dorf haben wir unter anderen einen Badesee in naher Umgebung und zudem auch Plätze für Sportliche
    Aktivitäten. So das ich diesen Punkt (Entschuldige bitte) voll und ganz nicht nachvollziehen kann.



    Quote

    Auf Gemüsegarten und Tierhaltung habe ich keine Lust. Ich helfe Schwiegereltern auch kein Stück im Garten.


    Nochmals ... Ohne Dir dabei auf die Füsse zu treten, aber für solche Aussagen finde kein Verständnis!
    Es geht mir nichts an und ehrlich gesagt will ich das auch nicht wissen, aber wenn man noch nicht einmal
    bereit ist, den Eltern seiner Ehefrau (sprich Schwiegereltern) im Garten zu helfen, dann bin ich Sprachlos. U+1F637
    Das gleichermaßen ob man nun selbst daran Interesse hat solches selbst zu führen oder nicht.
    Meiner Meinung nach ist das eher eine Sache des Respekts und die gehe ich (wiedermals ohne damit
    egoistisch zu wirken) gerne nach! Gerade erst dieses Jahr wieder zusammen mit meiner Ehefrau im Garten
    der Schwiegermutter die Kartoffeln geerntet und das auch dann wenn wir diese selbst kaufen.
    Das große aber wäre jedoch etwas was anderes wenn man körperlich eingeschränkt oder gar behindert ist!



    Quote

    In Minsk gibt es ja mehr, aber dort würde ich selbst nicht wohnen wollen.


    Bei all den Worten wäre an dieser Stelle interessant zu erfahren wo genau das ist.
    Wobei aber dazu zu erwähnen wäre, dass dies privat ist und nicht beantwortet werden muss.



    Quote

    Na ja, und dann stört mich das politische System.....


    Auch wenn sich der ein oder andere Einheimische die Worte nicht mit mir teilen könnte, so habe ich meine
    Gründe dafür warum ich mich aus diesen Themengebiet raus halte und auch stets raus halten werden. Aber
    eines kann ich sagen und das wäre, dass mir das am Allerwertesten vorbei geht. Zwar denke und fühle ich
    für und mit den Einwohnern, aber ich habe eben meine Gründe (und ich denke der ein oder andere weiß
    auch warum das so ist), dass mir genau das Thema egal ist und somit auch nicht weiter darauf eingehen werde.

  • Kein Problem, ich fühl mich nicht auf die Füße getreten, Das alles ist halt eine Einstellungssache.
    Ich kann und will mich zur Zeit nicht auf ein Leben in Belarus einstellen. Auch das hat was mit Respekt zu tun, ebenso wie die Kartoffeln & Co. in Schwimu's Garten, die/was ich lieber kaufen gehe. Ich bin und möchte kein "Landwirt" sein. Das ist einfach so. Auch um Tiere will ich mich nicht täglich kümmern müssen. Die gibt es portioniert beim Metzger. Ach ja, Bäcker und Metzger sind in BY auch Mangelware. Ja, es gibt ja Euroopt. Ist ja schon mal ein Anfang, aber die sind auch noch nicht überall und eigentlich recht teuer. Wie die andere blaue Kette heißt, ist mir entfallen, die sind aber noch teurer... Eruoopt erinnert mich an Supermärkte aus meiner Kindheit. Nur die Kassen sind moderner und die frische Fleisch-/Wurst- und Käsetheke mager bestückt.
    Sollte zum meinem Rentenalter vieles in BY besser sein, meine Frau unbedingt wieder zurück möchte und mein Kind auch dahin möchte, dann werde ich wohl versuchen müssen, mich damit zu arrangieren. Aber Schwiegereltern werden dann wohl wahrscheinlich nicht mehr leben oder nicht mehr lange leben, so dass es wohl keinen Grund geben wird wegen ihrer Familie zurück zu gehen.
    Freizeitaktivitäten: Badesee, jep sind vorhanden, aber die Anlagen, die ich am Strand gesehen habe, und auch die Stege mit Badeplattform total alt und mit Verletzungsgefahr. Tretboote, die bestimmt so alt waren, wie ich. Sportanlagen brauche ich nicht. Parks? Da muss ich nur an den großen Park in Minsk denken, super, da habe ich das schlechteste Schaschlik meines Lebens gegessen. Eine Pizza dort war grauenhaft. Die Fahrgeschäfte hätten auch mal modernisiert werden können.
    Wie gesagt, für einen Urlaub meiner Frau zuliebe reicht es, aber für mehr nicht.
    An der Grenze bekomme ich schon einen Horror und muss mich zusammenreißen, dass ich nicht ausraste. So was bescheuertes hatte ja nichtmal die DDR, wobei ich dort auch nur den Transitverkehr und manchmal Bahnhof Friedrichstr. kannte.
    Ja, die Menschen sind sehr hilfsbereit, aber man muss auch gut aufpassen, dass man nicht übers Ohr gehauen wird.
    Ich möchte das auch nicht weiter vertiefen.


    Fazit:
    Du fühlst dich dort wohl und dir reicht und gefällt es. Mir würde es nicht reichen und unter heutigen Bedingungen würde ich mich nicht wohlfühlen.

  • @Haba

    Quote

    Kein Problem, ich fühl mich nicht auf die Füße getreten, Das alles ist halt eine Einstellungssache.


    Dann bin ich beruhigt, denn auf die Füsse treten würde ich Dir und auch anderen sicher nicht absichtlich.
    Wie Du schon selbst sagtest hat jeder seine Einstellung, aber ist dieses auch eine Ansichtssache wie ein
    Mensch es aus seinen Augen sieht und da wir Menschen nun mal nicht alle gleich sind (und das ist gut so),
    gibt es eben auch diverse Einstellungen und Ansichten zu diversen Themen.



    Quote

    Auch das hat was mit Respekt zu tun, ebenso wie die Kartoffeln & Co. in Schwimu's Garten, die/was ich lieber kaufen gehe.


    Mit meinen vorherigen Worten wollte ich nicht Respektlos Dir gegenüber sein oder werden - Nein!
    Ich wollte mit meinen Worten nur darauf hinaus, dass wenn die Schiegermutter (so auch meine),
    Kartoffeln im Garten hat und man bei Besuch ist, dass man dann u.U. (solange man körperlich nicht
    eingeschränkt ist) dann Ihr auch helfen kann - Nach m.M. sogar sollte! Aber lassen wir das ...



    Quote

    Ach ja, Bäcker und Metzger sind in BY auch Mangelware. Ja, es gibt ja Euroopt. Ist ja schon mal ein Anfang,
    aber die sind auch noch nicht überall und eigentlich recht teuer.


    Da muss ich Dir leider wiedersprechen! Zwar gibt es hier keine Backstuben wie in -D- aber Du und auch
    generell alle Menschen sollte niemals das eine Land mit einen anderen vergleichen. Denn wie heißt es
    doch so schön "Andere Länder, andere Sitten" und das nicht nur auf Sitten bezogen, sondern generell.
    Ein Land ist eben das eine und das andere das andere. Aber hier bei uns in der Stadt gibt es eine große
    Backstube die unsere Region mit tgl. frischen Brot versorgt und das Brot ist Geschmacklich der Brüller U+1F60A
    Was den Metzgern anbelangt, so haben wir hier auch in nähere Umgebung eine Großmetzgerei in Berosa
    und das was die zaubern ist ebenfalls mehr als köstlich. Vertrieben wird dieses u.a. auch in einer kleinen
    Filiale in unserer Stadt in dem man im Grunde alles, von Schwein, Rind, Huhn und Ente. Also alles da!
    Aber auch das sei gesagt ... "Geschmäcker sind verschieden" U+1F609



    Quote

    Freizeitaktivitäten: Badesee, jep sind vorhanden, aber die Anlagen, die ich am Strand gesehen habe, und auch die Stege mit Badeplattform total alt und mit Verletzungsgefahr. Tretboote, die bestimmt so alt waren, wie ich. Sportanlagen brauche ich nicht. Parks? Da muss ich nur an den großen Park in Minsk denken, super, da habe ich das schlechteste Schaschlik meines Lebens gegessen. Eine Pizza dort war grauenhaft. Die Fahrgeschäfte hätten auch mal modernisiert werden können.


    Badesee:
    Also hier in der Stadt ist der Badesee immer stets geplegt und das genauso wie der Steg und auch die
    Tretboote. Ob diese nun 5 oder 10 Jahre alt sind kann ich nicht sagen, aber ich kann Dir versichern,
    dass sogar meiner einer als wohlbemerkter Nichtschwimmer in ein solches Boot steigt und damit mit
    Kind und Kegel über den See schippert U+1F60A
    Sportanlagen:
    Auch dabei kann man sagen, dass was für den einen nicht von interesse ist, dass ist für den anderen von
    interesse. Hier in der Stadt ist alles unter einen Dach und Fach: Bowling, Kegeln, Billiard und Co genauso
    wie es abseits dessen auch Sportplätze und solches wie Eisbahnen zum Schlittschuhlaufen gibt. Das mag
    für den ein oder anderen großen u.U. nicht von interesse sein, aber für die kleinen unter uns bestimmt U+1F609
    Parks:
    Um ehrlich zu sein gehe ich nicht in den Park um mir den Wams (Magen) voll zu futtern, sondern viel mehr
    aus dem Grunde um mit Frau und Kindern die Natur, Umgebung und die frische Luft mit der Familie zu genießen.
    Klar kann man dann auch mal nen abstecher in ein Bistro, ein Restaurant oder ähnlichen machen, aber da muss
    ein jeder nach seinen Geschmack das richtige finden. Doch generell würde ich das nicht so darstellen, dass es
    sich nicht lohnt in den Park zu gehen nur weil da ein Imbiss oder ähnlich ist der kein köstliches Schaschlik
    anbietet. Vorschlag am Rande ...
    Erst in den Park gehen und dann zu Hause das Schaschlik mit selbstgemachter Marianade grillen U+1F609



    Quote

    Ja, die Menschen sind sehr hilfsbereit, aber man muss auch gut aufpassen, dass man nicht übers Ohr gehauen wird.


    Jein. Man muss nur wissen wie man mit den Menschen umgeht. Klar gibt es auch solche die, wenn
    diese bemerken das eine(r) nicht von hier kommt, dann versuchen ein über das Ohr zu hauen - sprich
    nun Rubel mehr zu bekommen. Aber wenn man denen dann sagt, dass der Preis wohl so nicht richtig
    sein kann, denn dann könne man auch gleich in den Supermarkt anstatt auf den Basar gehen, dann
    werden diese ganz schnell einsichtig und versuchen das nicht noch einmal. Persönlich habe ich solches
    erst ein einziges mal erlebt. Dafür um so mehr entgegenkommende Menschen die einen (weil sie wissen,
    dass man 2-3 mal im Monat zu ihnen wiederkommt) dann eher Rabatt geben als das diese ein über das Ohr
    hauen. Abgesehen davon ist das im Grunde nichts anderes als wenn ein Belarusse nach Deutschland reist
    oder aber ein Deutscher nach der Türkei, nach Italien oder wie auch immer. Da wird und ist das auch nichts
    anderes. Touris eben ...



    Quote

    Du fühlst dich dort wohl und dir reicht und gefällt es. Mir würde es nicht reichen und unter heutigen Bedingungen würde ich mich nicht wohlfühlen.


    Stimmt durchaus, dass ich mich hier wohl fühle und das sogar sehr. Wenn Du hingegen von Dir selbst sagst,
    dass Du Dich hier nicht wohlfühlst (mal abgesehen von Urlaub oder besuchen der Familie), dann kann ich Dir
    nur einen Rat ans Herz legen: "Verzichte lieber auf das auswandern nach Belarus"
    Auch mit diesen Worten will ich Dir nicht au die Füsse oder zu nahe treten, sondern einfach nur damit sagen
    wollen, dass wenn ein Mensch schon so denkt und redet (besser gesagt schreibt), dann sollte dieser darauf
    besser verzichten. Das schon alleine aus dem Grunde, da ich von meiner Ansicht was dieses Thema anbelangt,
    von Dir nur erkenne, dass für Dich hier in Belarus sowieso alles nur schlecht, grottig, nicht schmackhaft ist oder
    Dich sogar dazu bewegt auszurasten.

  • Zur Zeit verzichte ich gerne auf Auswandern nach BY. Ist keine Option für mich.
    Aber für das Rentenalter würde ich eventuell nicht nein sagen. Man weiß ja nie was kommt.


    Vielleicht wohnst du ja in einer besseren Gegend, wo man auch mehr machen kann. Aber die Gegenden um Astrawets, die drei "Kuhdörfer" Smarhon, Maladzyjechna und Ashmyany ist halt die Gegend, wo die Familie und Freunde meiner Frau sind. Aber dort, kann ich dir sagen, möchte ich nicht tot überm Zaun hängen. Nichts los.
    Also kenne ich auch noch nicht viel mehr, denn weiter zu fahren würde immer Übernachtung in einem Hotel oder so nach sich ziehen.
    Ja in Astrawets ist auch eine Brotfabrik. Aber dort schmeckt auch nur ein Brot gut. Das frisch zu bekommen ist aber nicht einfach, denn in den Läden wird erst das alte Brot vom Vortag abgekauft.


    Ach ja, dann wird in der Nähe von Astravets ja auch noch das AKW gebaut. Sowas muss ich auch nicht in der Nähe haben.
    Bei mir in der Nähe werden und sind die AKW's abgeschaltet.

  • @MrRossi

    Quote

    Tadaa...
    Das nette (und hübsche ;) ) Fräulein vom OVIR rief heute an, alles fertich!


    *hust* ... also bei der Betonung auf "und hübsche" frage ich mich Tatsächlich ob Du zum OVIR wegen der Aufenthaltsgenehmigung gegangen bist oder aber wegen der hübschen OVIR-Sachbearbeiterin. So langsam wirst Du mir unheimlich U+1F61B U+1F609 U+1F604



    Quote

    Trotz Weihnachten & Neujahr hats dann doch nur 5 Wochen gedauert.


    Sag ja, dass trotz der ganzen Lauferei und der anschließenden Bearbeitung der Dokumente bis hin zu Ausstellung der Aufenthaltsgenehmigung das ganze letztlich doch recht schnell geht. Sicherlich mag man, wenn man meinen ersten Beitrag (sprich die Auflistung) gelesen hat, davor zurückschrecken könnte weil es sich alles nach sehr sehr viel anhört - aber so viel ist es (wie bereits im ersten Beitrag erwähnt) dann doch nicht U+1F609



    Quote

    Jetzt brauchts nur noch einen Schrieb von ihr, daß ich meinen Hausrat zollfrei über die Grenze bringen darf, und dann gehts nächste Woche kurz nach Deutschland.


    Das Dokument zur Zollfreien Einführung Deines Hab und Guts aus Deutschland sollte überhaupt kein Problem sein, denn das wird so oder so geduldet und genehmigt. Wie solch ein Dokument aber aussieht bzw. wie und was dazu auszufüllen ist, kann ich nicht sagen, da meine Wenigkeit damals alles in Deutschland verkauft hat was nicht in zwei großen Koffern passte. Naja, die Fahrerei für Möbel, etc. habe ich mir teurer vorgestellt als wenn man sich hier alles neu anschaffen wird. Heute bin ich mir da sogar sicher, dass es teurer gewesen wäre, wenn ich mit PKW und Anhänger mehrmals hin und her gefahren wäre, nur um Möbel, Couchgarnitur, Küche, u.v.m. nach Belarus einzuführen. Zu Bedenken dabei ist natürlich der Benzinverbrauch, das öftere über die Grenze fahren (denn ggfls. ist das mit der Zollfreien Einfuhr nur einmal mit einen Dokument gültig - bin mir da aber nicht sicher). Des weiteren ist es auch der Zeitverlust und wie jeder weiß: "Zeit ist Geld" U+1F609

  • ohne jetzt hier gleich ein neues Thema zu eröffnen ,
    das alte Belarus Forum in dem ich immer seltener geschaut habe scheint garnicht mehr zu arbeiten ,
    somit scheint ja hier die Arbeit nach Anlaufschwierigkeiten langsam Früchte zu tragen


    Frohe Weihnachten


    Es arbeitet wieder!
    Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Beide Foren können sicherlich nebeneinander existieren.
    Den Machern gehört auf jeden Fall Dank und Anerkennung. Der User hat die Wahl!

  • @Mosyr

    Quote

    Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Beide Foren können sicherlich nebeneinander existieren.
    Den Machern gehört auf jeden Fall Dank und Anerkennung. Der User hat die Wahl!


    Deinen Worten stimme ich voll und ganz überein! Sicherlich ist es, so wie in realen Leben auch so, dass wie Du schon geschrieben hast die Konkurrenz das Geschäft belebt. Die Frage ist ebenfalls wie im realen Leben so, welche der Konkurrenten (ich sage es mal so) besser ist?! Meiner Meinung nach geht auf jeden Fall "Qualität vor Quantität" und die Qualität (sprich: des Forum, des Umgangs und der Informativität) sehe ich viel mehr hier als dort. Aber das bleibt, ebenfalls wie Du schon sagtest, jedem selbst überlassen - sprich mit Deinen Worten "Der User hat die Wahl!" U+1F609

  • @ Belarus.Andreas


    Bin gerade dabei ein paar Fragen zu formulieren und schon ist wieder jemand schneller wie ich und das bei den (leider) nur paar Leuten hier.
    Naja, hat auch sein gutes, denn dann sieht man zumindestens, das ich nicht nur ein einzelner Spinner bin, der so langsam in good old Germany anfängt, sich so seine Gedanken zu machen. Gedanken übrigens, die ich mir schon lange vor den hiesigen Ereignissen zum Jahreswechsel gemacht habe und die zudem weit darüber hinaus gehen.


    War vor ein paar Tagen mal im Einwohnermeldeamt, meinen Pass beglaubigen lassen.
    V.wg. Deiner Abarbeitungsliste bezüglich Aufenthaltsgenehmigung Belarus, vielen herzlichen Dank übrigens dafür.
    Es ist eine Sache eine belarussische Frau zu haben, die sämtliche Gesetze und Bestimmungen des Landes im Netz finden und mir erklären kann.
    Aber es ist eine völlig andere, die persönlichen und praktischen Erfahrungen eines deutschen Migranten in Belarus aus dessen Sicht und dessen Erfahrungen zu kennen.
    Das kann Dir eigentlich keiner bezahlen.
    (Naja, es gibt natürlich auch nur wenige bis niemanden, die ernsthaft gerade nach Belarus auswandern wollen, käme ja selbst nicht mal im Traum auf die Idee, wenn die Familienverhältnisse nicht so wären, wie sie denn eben sind.
    O.k., nach Russland selbst, das wäre natürlich ein Traum, den mittlerweile vielleicht/bestimmt, schon so einige in diesem Land träumen, aber nach Belarus, wohl eher wenige bis gar niemand.)


    War auf dem Amt übrigens garnichtmal so einfach, denn sie wollten erst nicht, hattest Du ja auch schon erwähnt, erst der Verweis auf meine belarussische Ehefrau brachte den gewünschten Erfolg und dies auch nur, nach Rücksprache mit dem diensthabenden Chef.


    Nun haben sie alles hübsch amtlich beglaubigt aber, und dies stört mich ein wenig, handschriftlich neben die Beglaubigung hinzugefügt,
    "Dies ist kein Ausweisersatz".
    Apostille gab es im zuständigem Regierungspräsidium trotzdem, warum auch nicht?
    Die Apostille bezieht sich ja nur auf "den ausländischen Einsatz" und hat im inländischen Bereich keinerlei Verwendung, Sinn oder Zweck.


    War es bei Dir genauso und/oder glaubst Du, das es aufgrund dieses handschriftlichen Zusatzes, im Falle eines Falles, eventuell Probleme mit den zuständigen belarussischen Behörden geben könnte?


    Will ich denn wirklich nach Belarus auswandern, so wie Du oder MrRossi?
    Nein, eigentlich nicht.
    Wie gesagt, nach Russland selbst, wäre eine völlig andere Frage und Kategorie, aber für mich/uns eben nicht machbar.
    Dies würde vielleicht/bestimmt sogar meinem nicht vorhandenem Fremdsprachentalent, ungeahnte Höhen und meinerseitige Bemühungen verleihen.


    Aber ich sehe sehr, sehr dunkle Wolken über meine Heimat aufziehen, ohne hier jetzt noch näher darauf eingehen zu wollen.
    Ich will nur, wenn es denn so weit kommen sollte, eine eventuell kurzfristig vorhandene Alternative, aufgrund der zufälligerweise vorhandenen Nicht-EU-Staatsangehörigkeit meiner Frau, nutzen können.


    Das aber auch nicht dauerhaft, sondern nur, bis sich die dunklen Wolken wieder verzogen haben, hoffentlich.
    Würde im Eventualfalle, sogar gern in Belarus bleiben, Lebensqualität geht halt vor Lebensstandard, bin halt nur zu doof, wirklich russisch zu lernen, weiteres s.o..
    Ganz abgesehen davon, das mich in Belarus niemand beruflich braucht, meine Frau aber schon eher.


    Nun, wie ich mittlerweile verstanden habe, gibt es ja auch noch die Alternative "MrRossi", jährlich zu verlängerndes 1-Jahres-Visum.
    Abgesehen von den jährlich anfallenden Kosten für das Visum, Auto versichert und versteuert in Deutschland, mittlerweile Maut für Nicht-Zollunions-Angehörige in Belarus, sehe ich wenig Sinn in diesem Modell, aber bestimmt ist mir auch nur vieles entgangen bzw. habe es nicht verstanden.
    Ansonsten hätte es der kühl kalkulierende MrRossi nicht mehr als ein Jahrzehnt so und nicht anders praktiziert, trotz belarussischer Ehefrau und Kindern in Belarus.


    Natürlich, im Falle der Aufenthaltsgenehmigung, theoretische Führerscheinprüfung in russisch nach spätestens 3 Monaten, habe ich hier ja auch gelernt.
    Eine Hürde, die für mich wahrscheinlich auch nach 3 Jahren nicht zu reissen wäre.
    O.k., war übertrieben, aber nach 3 Monaten oder auch nur 1 Jahr bestimmt nicht machbar.


    Fragen über Fragen.


    Ich hoffe, ich belästige hier keinen damit oder trete gar jemanden persönlich zu nahe.
    Sollte es dennoch so sein, so bitte ich darum, dieses zu entschuldigen, ist/war keine böse Absicht und meinen Kommentar/meine Fragen einfach zu löschen.