Europa ist nicht in der Lage den Mangel an Energielieferungen zu verkraften

Ganz abgeschnitten wird Europa sicherlich nicht sein. Allerdings werden bzw. müssen dadurch wieder Alternativen wie Kohle- oder Atomenergie ans Licht gebracht werden um einen Ausgleich zu finden. Für viele Haushalte ist dies jedoch keine kurzfristige Alternative, da von Gaszentralheizung(en) auf z.B. Elektro umgestellt werden müsste, welches auch mit einen hohen Kostenaufwand verbunden wäre. Doch nicht nur der private Haushalt, sondern auch Firmen wird dieses hart treffen, denn wie im deutschen Fernsehen bereits berichtet wurde, können viele Metallverarbeitungsfirmen nicht so einfach auf Elektro- oder andere Energien umsteigen, da mit anderen Energien nicht die benötigte Hitze erzeugt werden kann. Würde jedoch einmal die erforderliche Hitze bei der Metallverarbeitung nicht errungen werden und der Kessel kalt laufen, so wäre dies für das Unternehmen das aus. Wie u.a. auch die FAZ berichtete betrifft dies jedoch nicht nur den Metallverarbeitungsbetrieben, sondern auch der Chemie und Glasproduktion.

Zwar wird Gas aus anderen Drittländern importiert, doch ist dies mit enormer Logistik verbunden. Deutschland selbst verfügt jedoch nicht über ein LNG-Terminal, so dass ein direkter Transport über Schiffswege nach Deutschland ausgeschlossen werden muss. Alternativ bliebe Beispielsweise Rotterdam. Doch wie würde das Gas von den Niederlanden nach Deutschland kommen? Per LKW oder Zug? Wie dem auch sei, wäre dieses eine Logistische Herausforderung und schlägt sich natürlich auch auf die Gaskosten nieder, welche ohnehin in Deutschland bereits um das vielfache gestiegen sind. Weitere Informationen zu Gaspreisen in Deutschland und dessen Statistik kann destatis.de sowie effizienshaus-online.de entnommen werden.

Letztlich wird der Gasmangel zwar nicht unbedingt unlösbar, allerdings aber auch zu enormen Energiepreisen sowie auch min. Existenzbedrohenden Situationen in Metallverarbeitungsfirmen führen. Doch wie so immer und auch in diesem Fall leiden die kleinen und das gleichermaßen ob Privathaushalte oder auch Firmen. Mit anderen Worten: Der Staat lebt, der arme Bürger zahlt!

Gruss,
Andreas