Reisebericht Einreise aus Polen mit Auto Oktober 2021

  • Genau so läuft es auch in Brest/Terespol, mit den Nummernschildern auf dem Anzeigesystem.


    Hallo, ich bin schon seit 2020 dabei und schreibe jetzt auch mal.


    Wir sind im Mai über Bobrownike eingereist. Mussten über 5 Stunden warten. Im roten Kanal mussten die Weißrussen alles aus dem Auto rausnehmen und auf die Waage packen.

    Dann wurde alles registriert und das hat gedauert. Wir hatten noch Glück in unserer Spur. Nebenan in der Spur haben welchen schon 10 Stunden gewartet.

    Zurück über Brest haben wir 8 Stunden gebraucht. Bei den Weißrussen 45 Minuten, aber bei den Polen bewegte sich nichts.

    Waren dann mit 3 Deutschen Autos hintereinander bei der Kontrolle und durften dann noch zum Röntgen in eine Halle fahren. Wieder eine halbe Stunde weg.

  • Kuppi63
    dann damit mal nachträglich willkommen bei uns im Forum ;)

    Die Wartezeiten bzw. und / oder die Kontrollen an den Grenzübergängen haben in der Tat in den letzten Jahr(en) zugenommen. Das diese nicht zur Freude der Reisenden sind, liegt klar auf der Hand. Die von dir genannten 8 Stunden sind zwar schon äußerst viel, doch leider auch keine Seltenheit mehr, wie man unter anderen auch in diesen Berichten nachlesen kann:

    Entsprechend dem bist du da nicht alleine. Der einzige Vorteil (kann sein), dass man neue nette Menschen kennenlernen kann. Mal abseits der Kontrollbeamten an manchen Tagen :/


    Gruss,
    Andreas

  • Sind seit freitag in belarus. 4 Stunden 45 Minuten Grenze Bobrowniki. An der ersten Tankstelle Diesel 3,58 Rubel. Danach normal 2,46 Rubel. Damit die Polen billig tanken können.

    Habe schon lange nicht mehr so viele Autos mit Transitkennzeichen gesehen

  • Sind seit freitag in belarus. 4 Stunden 45 Minuten Grenze Bobrowniki. An der ersten Tankstelle Diesel 3,58 Rubel. Danach normal 2,46 Rubel. Damit die Polen billig tanken können.

    Habe schon lange nicht mehr so viele Autos mit Transitkennzeichen gesehen

    Verhältnismäßig teuer geworden zu tanken nachdem der BY-Rubel - wie auch immer - so an Wert zugelegt hat.


    Das mit den Transitkennzeichen ist nicht verwunderlich - der Automarkt ist wie in Russland zusammengebrochen, jeder der kann holt sich jetzt Autos aus Polen/Deutschland.

  • servus, sind am 31.07 eingereist über brest. Insgesamt 7 Stunden an der Grenze verbracht. Viele polnische Einkäufer mit leeren Autos und viele weissrussen mit grosselektrogeräten ,deutsche nur vereinzelt,mutige was nach Russland weitergefahren sind. Was neu für mich war ,das man auf polnischer Seite den Feuerlöscher zeigen musste,war reiner Zufall das ich einen dabei hatte.

  • Michax


    für meinen guten Freund der kürzlich auch (über Brest / Terespol) einreiste, war die Tatsache mit dem Feuerlöscher auch unbekannt, sondern eher ungewöhnliches, so dass man dieses an dieser Stelle nur bestätigen kann. Lediglich wurden die / deine 7 Stunden an der Grenze Brest / Terespol mit knappen 12 (Über-)Stunden übertroffen. Vielleicht kein Weltrekord, aber immerhin nicht nur für einen reisenden ein Schock fürs Leben! Seltsamerweise tritt sich solch ein Ereignis aber mehr auf der Polnischen- als auf der Belarussischen Seite auf.


    Gruss,
    Andreas

  • Michax

    genaue Gründe wie warum das besonders in diesem Moment so ist, kann ich dir dazu leider nicht nennen. Wie mir jedoch mein guter Freund berichtete, welcher vor geraumer Zeit mal wieder nach Belarus eingereist ist, musste er bereits bei der Einreise (mal wieder) Rekordverdächtige Zeit von knappen 20 Stunden an der Grenze verbringen. Da er nun nach Litauen gefahren ist, gab es einmal eine andere Ansicht zur Grenze, denn da dauerte der Grenzübertritt mal gerade nur knappe 3 Stunden (bei der Aus- sowie der Einreise). Entsprechend dessen lässt sich nur vermuten, warum der Grenzübergang Brest/Terespol eine Ausnahme darstellt. Wohl möglich, dass es sich um den Hauptgrenzkontrollpunkt zwischen Ost und West handelt. Andererseits habe ich aber auch schon davon gehört, dass die Grenzbeamten an der litauischen Grenze es eher lockerer nehmen als die an der belarussisch- / polnischen Grenze. Zumal die polnischen Grenzbeamten (wie schon oft gehört) es z.T. wirklich pingelig genau nehmen und damit natürlich die Zeit ins unendliche treiben.

    Gruss,
    Andreas

  • Servus,


    also ich bin gestern wieder über Berestovica eingereist, was inkl. Röntgen meines BMW (war das erste Mal, keine Ahnung, was die gesucht haben) ca. 3,5 Stunden gedauert hat. Davon ca. 30 Minuten auf der polnischen Seite, der Rest auf der Belarussischen Seite. War aber wirklich sehr voll, Samstag Mittag ist vielleicht keine gute Zeit. In der "roten" Schlange (die muss ich nehmen, um meinen deutschen PKW beim Zoll anzumelden) waren ca. 15 Autos vor mir, und es ging nur äußerst schleppend voran. Da ich diesmal mit meiner Freundin und ihren beiden Töchtern zusammen eingereist bin, ist sie irgendwann zu den Belarussischen Grenzbeamten gegangen, und hat gefragt, ob sie uns wegen der Kinder vorziehen würden. Und das hat sogar geklappt. Ohne die Bevorzugung, hätte es vermutlich 2-3 Stunden länger gedauert.

    Aber dass man dort 10, 20 oder 30h warten muss, kann ich mir schlicht nicht vorstellen. Zumal man für die Ausreise ja auch für wenig Geld einen Platz in der Warteschlange für eine bestimmte Uhrzeit buchen kann.

    Vielleicht ist Berestovica ja ein Geheimtipp?


    Viele Grüße,

    Andreas

  • servus Andreas, jetzt habe ich extra mal im Internet die autowarteschlange geschaut, aktuell in berstovica 310 Auto!!! Brest über 280 Auto!!! Es werden nur die Autos gezählt die auf dem registrierten Parkplatz stehen. Die Warteschlange Registrierung ist bis Donnerstag ausgebucht!!! Ich fahre am Dienstag und werde mein Glück über litauen versuchen, sind circa 200 km umweg

  • Hallo Michax,

    reist du nach Belarus ein oder aus Belarus aus?

    Die Warteschlangen, die man im Internet einsehen kann, sind glaube ich nur für die Ausreise. Ich bin am Samstag eingereist, da waren es definitv keine 300 Autos.

    Aber danke für den Tipp, ich werde bei meiner Ausreise frühzeitig einen Platz in der Warteschlange buchen.

    Viele Grüße,

    Andreas

  • Aus belarus raus,gerade jetzt nochmal brest angeschaut ,Wartezeit momentan circa 30 Stunden, Warteschlange reservieren bringt auch nichts,musst erstmal am Stau vorbei um an die Grenze vorzuziehen, die polen sind das Problem, die arbeiten so langsam

  • Als ich am Samstag nach Belarus eingereist bin, gab es auf der Belarussischen Seite keinen Stau. Bis auf ein paar LKW. Und der "Warteschlangen-Parkplatz" ca. 2km vor der Grenze war auch ganz normal erreichbar.

    Berestovica eben, nicht Brest...

  • Hey Andi, wir sind am 31.07 auch über Berestovica eingereist und haben 18 Stunden an der Grenze verbracht davon 11 auf der Polnischen Seite, sind aus Langeweile die Schlange entlang und haben gezählt, waren vor der Schranke zum Grenzübergang 147 Autos vor uns :-)

    Auf dem Rückweg versuche ich es auf jeden Fall über Litauen, ist ja nicht so weit von Minsk.....

  • Servus,


    das sind ja Horror-Wartezeiten, die ich da lesen muss. Das längste in Terespol/Brest warn vor 10 Jahren mal knapp 10 Stunden.


    Was anderes: Ich finde einen Grenzübergang "Berestovica" nicht wirklich auf google Maps. Wo soll der sein?


    Grüße aus Berlin, Thorsten

  • das sind ja Horror-Wartezeiten, die ich da lesen muss. Das längste in Terespol/Brest warn vor 10 Jahren mal knapp 10 Stunden.

    Wirklich neu sind solche Wartezeiten in den letzten Zeiten aber nicht wirklich wie man u.a. auch in den Themen: "Fast Weltrekord: 9 Stunden an der Grenze" , "Eine Odyssee an der Grenze PL/BY" bzw. eben auch in diesem Thema selbst nachlesen kann. Mein guter Freund musste das letzte mal bei der Einreise über Brest / Terespol auch mal wieder mehr als 12 Stunden warten, warten und nochmals warten.

    Was anderes: Ich finde einen Grenzübergang "Berestovica" nicht wirklich auf google Maps. Wo soll der sein?

    Das obliegt u.a. auch an der Transkription bzw. Schreibweise. Berestovica wäre in diesem Fall der gleiche Grenzübergang wie Bobrovniki. Siehe u.a. hier:

    Gruss,
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    vielen Dank für die Info.


    Um nach Kobryn zu kommen, macht aber der Umweg für mich nicht wirklich Sinn.


    Mal sehen, wie sich das entwickelt mit dem Grenzstau, wir fahren wahrscheinlich aber erst nächstes Jahr wieder nach Belarus.


    Viele Grüße, Thorsten

  • tholina

    bekanntlich führen viele Wege nach Rom Kobrin (oder wohin auch immer). Die Frage dabei ist in wie weit ein Umweg im Verhältnis steht. Entweder man verbringt 12 oder mehr Stunden am Grenzübergang oder aber man nimmt einen Umweg von xyz-Kilometern in Kauf. Die Wartezeit an der Grenze kann nicht nur, sondern wird natürlich sehr nervig sein (um so mehr wenn mit Kindern eingereist wird). Bei einen Umweg hingegen kommt zwar eine längere Fahrtzeit ins Spiel, welche im Vergleich zur Wartezeit an der Grenze zwar nicht im Verhältnis steht, aber auch mehr Unkosten bereiten. Zudem kommt es natürlich auch bei jedem auf den Zielort an. Manche wollen nach Witebsk oder Minsk und kommen Ursprünglich aus Mittel- oder Nord-Deutschland, so dass ein Umweg über Litauen keine Hürde darstellen würde. Würde jedoch jemand aus München oder Umgebung einreisen wollen, so wäre dies garantiert genauso Nervtötend wie Stundenlang an der Grenze stehen zu müssen. In Deinen Fall kann ich es aber durchaus verstehen keinen Umweg in Kauf nehmen zu wollen. Aber bis du deine Reise an trittst vergehen noch einige Monate und bis dahin mag sich die Situation an der Grenze auch schon wieder erholt haben. Hoffen wir es zumindest und das auch für die Allgemeinheit ;)

    Gruss,
    Andreas