Seit 1. Januar Lebensmittelembargo als Reaktion gegen die Sanktionen der EU

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Gemäß des Regierungsbeschlusses wurde vom 1. Januar 2022 ein Lebensmittelembargo für eine breite Palette an Waren verhängt, welche in den Ländern hergestellt werden, welche eine diskriminierende Politik gegenüber Belarus betreiben und unfreundlich eingestellt sind.

Das Einfuhrverbot für Waren gilt u.a. für:

  • der Europäischen Union sowie deren Mitgliedstaaten,
  • den Vereinigten Staaten von Amerika (USA),
  • Kanada,
  • Norwegen,
  • Albanien,
  • Island,
  • Nordmazedonien,
  • dem Vereinigten Königreich von Großbritannien (GB),
  • Nordirland,
  • Montenegro,
  • Schweiz;

Liste der verbotenen Waren

  • Schweine, Rinder- und Schweinefleisch,
  • gesalzenes, gepökeltes, getrocknetes oder geräuchertes Fleisch,
  • Mehl aus Fleisch oder Fleischnebenprodukten,
  • Milch und Milchprodukte (mit bestimmten Ausnahmen),
  • Gemüse insoweit es nicht zur Aussaat bestimmt ist,
  • Obst und Nüsse,
  • Schweine- und Geflügelfett,
  • Fett von Rindern, Schafen oder Ziegen,
  • Schmalz und andere tierische Öle,
  • Wurstwaren und ähnliche Erzeugnisse,
  • Süßwaren,
  • Salz und andere Waren;


"Die wichtigste Priorität für Belarus sind nach wie vor die Interessen seiner Bürger. Das Staatsoberhaupt hat sich immer wieder an Gegenmaßnahmen orientiert, ohne dass dies zu Lasten der Bevölkerung geht. Aus diesem Grund enthält der Beschluss des Ministerrats eine Reihe von Ausnahmen und betrifft insbesondere nicht die Waren, die von den Belarussen für den persönlichen Verbrauch eingeführt werden, sowie zum Beispiel diejenigen, die für Babynahrung bestimmt sind, und einige andere kritische Importgüter", wie der Pressedienst der Regierung mitteilte.


Zur gleichen Zeit werden in Belarus jedoch Maßnahmen ergriffen um den Verbrauchermarkt auszugleichen. Dies u.a. durch Sättigung des Marktes mit dem in Inland hergestellten Waren. Sämtliche Importeure, Hersteller und auch Einzelhandelsketten werden zudem darauf ausgerichtet, nicht in Belarus produzierte Waren durch Waren aus befreundeten Ländern zu ersetzen. Zudem ist eine Verordnung über die quotierte Einfuhr bestimmter Warenbezeichnungen ins Hoheitsgebiet von Belarus genehmigt worden, wie die Nachrichtenagentur BelTA berichtete.



Was haltet Ihr von den Sanktionen und der belarussischen Reaktion auf den Sanktionen gegen der europäischen Union?

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