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Die Belarussische Regierung hat beschlossen, als Reaktion auf die Sanktionen von außen ein Einfuhrverbot für Waren zu verhängen. Dies betrifft all den Ländern, welche gegen Belarus Sanktionen verhängt haben, wie der Belarussische Pressedienst des Außenministeriums mitteilte. Der Beschluss dazu soll in kürze unterzeichnet werden. Zudem werden notwendige Maßnahmen ergriffen, um ähnliche Waren und Produkte auf dem Belarussischen Markt anzubieten, welche aus befreundeten Ländern stammen.
Auf die unrechtmäßigen Restriktionen gegen die Belarussische Zivilluftfahrt, welcher ein unlauterer Wettbewerb zugrunde liegt, wird Belarus ähnliche Schritte gegen Flugunternehmen der EU sowie der Fluggesellschaft des vereinigten Königreichs unternehmen. Wie die Nachrichtenagentur BelTA berichtete, wurde die Liste von Personen, welche die Einreise nach Belarus sowie dem Unionstaat verwehrt wird, bereits erweitert. Dabei handelt es sich um unerwünschte Personen, welche die Belarussischen Beamten, Journalisten und den Vertretern öffentlicher Organisationen Systematisch diskriminieren.
"Als eine der effektivsten Maßnahmen gegen den Druck des kollektiven Westens und zur Stärkung der wirtschaftlichen Sicherheit wird Belarus weiterhin die Unionsprogramme implementieren und die wirtschaftliche Integration mit Russland fortsetzen. Außerdem wird Belarus seine Handels- und Wirtschaftsbeziehungen mit Partnern in der Eurasischen Wirtschaftsunion und in den Ländern des weiten Bogens stärken", wie das Außenministerium betonte.
Außerdem teilte das Ministerium mit, dass Belarus eine Reihe weiterer Schritte plane. "Diese Antwortmaßnahmen können auch aufgehoben werden, sollten die betroffenen Staaten und Staatengruppen auf die fehlerhafte Logik des Kalten Krieges verzichten, auf den Weg der konstruktiven Zusammenarbeit zur Wahrung von Frieden und Stabilität auf dem europäischen Kontinent zurückkehren und ihren internationalen Verpflichtungen in vollem Umfang nachkommen", wie es aus dem Ministerium hieß.
Das Außenministerium wies zudem darauf hin, dass Belarus bereit wäre, bestehende Differenzen durch ein von gegenseitigem Respekt getragenen Dialog, sowie unter Berücksichtigung der Interessen aller Parteien, beizulegen.
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