Alle Abschussrampen für Topol-M-Raketen stehen bereit
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Foto: Free-Images (Symbolbild)
Dies erzählte der Belarussische Präsident in einem Interview mit Dmitri Kisseljow der Internationalen Nachrichtenagentur "Rossija Segodnja".
"Warum hält mich der Westen für seinen Feind? Nicht, weil ich Diktator bin oder was sie da mir nachsagen. Sondern weil ich fast alle mobilen Abschussrampen für russische Topol-M-Raketen nicht zerstört habe – sie sind auch heute einsatzbereit. Sie wissen, wie der Westen auf nukleare Waffen oder ähnliche Dinge reagiert", so der Staatschef.
Boris Jelzin, der erste Präsident Russlands, forderte von ihm alle Rampen zu sprengen. "Weil der Westen und die USA auf Jelzin einen enormen Druck ausübten. Und er übte dementsprechend Druck auf mich", wie A. Lukaschenko zugab.
"Ich habe Nein zu ihm gesagt. Aber als es besonders heikel wurde, haben wir eine Abschussrampe in den Wald gebracht und dort gesprengt. Dafür gibt es Beweise", so der Staatsoberhaupt. Auch machte Lukaschenko darauf aufmerksam, dass es sich bei dem Abschussrampen nicht nur um Startplattformen handle, sondern viel mehr um eine Sondervorrichtung welche auch für andere Waffen vorgesehen ist, wie BelTA berichtete
"Wir haben sie alle in komplett geschlossenen Räumen aufbewahrt. Alles ist erhalten geblieben. Die Amerikaner haben mich immer gefragt, wozu ich das tue. Ich habe bis heute auf diese Frage nicht geantwortet", so der Präsident.
Belarus benötigt S-400 und S-500 für die Abwehr eines möglichen Raketenangriffs
Um eine sichere Abwehr eines Raketenangriffs zu gewährleisten benötigt Belarus die russischen Raketenabwehrsysteme S-400 Triumf und S-500 Prometei. Dies ging aus dem Interview zwischen Alexander Lukaschenko und Dmitri Kisseljow, dem Generaldirektor der Internationalen Nachrichtenagentur "Rossija Segodnja" hervor, wie BelTA berichtete.
"Sie wissen es ja, dass die S-400 und S-500 sehr teure Raketenabwehrsysteme sind. Und ehrlich gesagt braucht Russland heute jedes einzelne System. In Russland gibt es viel zu verteidigen", wie der Belarussische Staatsoberhaupt feststellte.
"Wir haben in Belarus ein eigenes Luftabwehrsystem, um eigene Grenzen, die Hauptstadt und andere Orte zu schützen. Aber für eine effektive Raketenabwehr brauchen wir solche Systeme wie S-400 oder gar S-500", so Lukaschenko.
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