Lukaschenko: Wir können auf jede militärische Aggression reagieren

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"Belarus klirrt nicht mit den Waffen, ist aber bereit zu reagieren, falls ihm jemand mit einem Schwert oder einer Flinte drohen wird" so der Präsident A. Lukaschenko bei der Besprechung im Verteidigungsministerium zur militärischen Sicherheit.


"Wir müssen unser Land schützen. Ich will in diesem Zusammenhang das Militär warnen: Wir müssen auf jeden Versuch einer Sicherheitsbedrohung angemessen reagieren. Das ist unsere Aufgabe. Ich werde in diesem Bereich keinen Formalismus. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, wie wir zu handeln haben", so der Staatsoberhaupt.


Wie BelTA berichtete, machte er zudem auch darauf aufmerksam, dass in der heutigen Situation, dass Zusammenwirken aller Strukturen, wie Innenministerium, dem Staatlichen Grenzkomitee bis hin zum KGB, sowie den Sicherheitsbehörden und der Territorials erforderlich sei. Im Zusammenhang dessen, dass die ukrainischen Streitkräfte die Militärübung "Polesje" durchführten, sei die Belarussische Armee dazu bereit im Notfall auf jene Bedrohung zu reagieren.


"Wir werden alle Ressourcen einsetzen müssen – Streitkräfte, Innenministerium, Grenzdienst, KGB. Wir sehen also, was vor sich geht. Wir rücken keine Truppen an die Grenze, aber wir sind bereit, das zu tun. Wir haben Pläne für Gegenmaßnahmen. Wir haben alle Möglichkeiten, auf dem Laufenden zu sein und angemessen zu reagieren. Nicht nur mit Waffen, sondern mit Strategien".


"Aber ich möchte noch einmal betonen: Wir klirren nicht mit den Waffen. Aber wir haben nicht vergessen, welchen Schaden der Krieg anrichten kann. Belarussen haben die Not der Nachkriegsjahre gekannt. Sie lebten in den Wäldern, hatten nichts zu essen. Heute leben wir mehr oder weniger würdig, wir wollen keinen Krieg und haben keine territorialen Ansprüche", so Lukaschenko.


"Wir sind zum friedlichen Dialog immer bereit. Aber wenn jemand mit einem Schwert oder einer Flinte zu uns kommt, werden wir sicher zu antworten wissen", wie der Staatschef weiter betonten.


"Der Generalstab muss jedes Mal daran denken, in welche Richtung diese Schurken gegen uns vorgehen werden und wie wir darauf zu reagieren haben", betonte Alexander Lukaschenko. Es gibt mehrere Einheiten in Belarus, welche gut ausgerüstet sind und binnen von 2 bis 3 Stunden an jeden Punkt des Landes gebracht werden können. Der Staat griff dabei der Armee finanziell stets unter die Arme, wie die Nachrichtenagentur BelTA berichtete.


In der Besprechung im Verteidigungsministerium stand die Reaktion der Belarussischen Streitkräfte auf mögliche unfreundliche und aggressiven Schritte gegen Belarus im Mittelpunkt.